Mein Name ist Arnold Hessmann. Als dieses Projekt 2006 bei mir zu reifen begann war ich 56 Jahre alt. Von Beruf bin ich Elektromonteur, habe ein abgeschlossenes Hochschulstudium auf dem Gebiet der Elektronik und der Gesellschaftswissenschaften.

In meiner Freizeit war und bin ich mit dem Wassersport eng verbunden. Angefangen hat dies vor fast 30 Jahren mit einer Rügen-Jolle auf dem Plauer See. Später hatten meine Frau und ich eine Dehler 25 und danach eine Etap 30i.
Gesegelt bin ich im Mittelmeer, auf der Ostsee und dem Atlantik. Einen Traum habe ich mir 1995 mit einer Atlantiküberquerung erfüllt.

Ansonsten haben meine Familie und ich (neben meiner Frau und meinem Sohn immer ein bis zwei Berner Sennen Hündinnen) jede freie Minute an der wunderschönen Mecklenburger Seenplatte verbracht.
Mein Heimathafen ist die Marina und Segelschule Plau am See

(www.segelschule-Plau.de).

Im Jahre 2000 kam das, was früher oder später jedem Segler einmal bevorsteht – der Wechsel zum Motorboot. Wir kauften uns unser Traumschiff, eine Linssen 380 AC. Es war herrlich. Ohne Mastlegen, ohne Schleusenstress das einmalige Seenrevier von der Müritz bis nach Berlin und darüber hinaus zu genießen.

Weil wir immer mehr unserer knapp bemessenen Freizeit auf dem Wasser verbringen, nur hier die Ruhe und Entspannung von unserer beruflichen Tätigkeit finden, reichte der Platz auf unser Linssen für ein dauerhaftes wohnen an Bord nicht mehr aus.

Einer unserer Träume besteht auch darin, später einmal den größten Teil des Jahres auf dem Boot zu leben.

Eine anderes, vor allem ein für uns finanzierbares Projekt musste her ….

Die erste Lösung – ein preiswertes Gebrauchtboot entsprechender Größe … es gibt ja tausende von Angeboten.
Weit gefehlt. Die Boote, die auf den ersten Blick in Frage kamen, waren entweder zu teuer, zu alt, zu schmal gebaut oder total verbaut.

Andere Lösungen – wie beispielsweise ein Hausboot … Platz ist dort reichlich vorhanden, auch preislich attraktiv … entsprachen in keiner Weise unserem ästhetischen Empfinden. Unser Wohnschiff sollte schon noch nach einem Boot aussehen.


So reifte „ die Idee „ – aber dazu später.  

Einen Partner zur Umsetzung der Idee fand ich über einen Freund in Steffen Schneider.
Steffen Schneider ist Diplomingenieur – Naval Architect .
Er ist Inhaber der Firma SDS Ship Design Schneider in Rostock.

Herr Schneider kommt aus dem Entwicklungsteam der niederländischen Werft Linssen Yachts. Er besitzt umfassende Erfahrungen in der Entwicklung und Konstruktion von Yachten. Zu seinem Leistungsspektrum gehört u.a. die Erstellung von Projekt-, Konstruktions- und Fertigungsunterlagen, schiffstheoretische Berechnungen, Baupakete, Bauaufsicht. Ausgerüstet mit modernster Computertechnik und neuster CAD-Software ist er in der Lage Kundenwünsche kompetent und schnell umzusetzen.

Der dritte im Bund ist die Schiffswerft Barth GmbH, in der Person von Sebastian Kunsch. Die Werft und Sebastian Kunsch verfügen über jahrelange Erfahrungen im Yacht- und Berufsschiffbau. Zum Leistungsspektrum zählen Kaskobau, Lackierung, Konservierung, Installation, Elektrotechnik und Motorisierung und Innenausbau – und dies zu einem fairen Preis-Leistungsverhältnis.

Eines Ihrer „Babys„ ist die Hanseatic 380 GT, vorgestellt und mit viel Lob befunden auf der Boot 2006 in Düsseldorf.


 
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